TradeStation

Get Cash Back and $0 Commissions
+ The Power of TradeStation

Goldpreise erreichen Vier-Monatshoch, whrend Mohamed El Erian auf den Anstieg der Bestnde der Zentralbanken auf den hchsten Stand seit 30 Jahren im Vergleich zu US-Schatzbriefen hinweist

Rishabh Mishra 1-Sep-2025 6:50 AM

Die Goldpreise stiegen am Montag auf ein Viermonatshoch, gestützt durch die Erwartungen einer Zinssenkung durch die US-Notenbank und durch Nachfrage nach sicheren Anlagen.

Die Rallye fällt mit einer wegweisenden Veränderung in der globalen Finanzwelt zusammen, die der prominente Ökonom Mohamed A. El-Erian ankündigte. Demnach übersteigen die direkten Goldbestände der Zentralbanken nun erstmals seit fast drei Jahrzehnten ihre US-Staatsanleihenbestände als Prozentsatz der Devisenreserven.

Gold erreicht Viermonatshoch

Spot-Gold stieg auf 3.489,78 Dollar pro Unze, seinem höchsten Stand seit Mitte April, was den fünften Tag in Folge mit Kursgewinnen bedeutet.

Der unmittelbare Preistreiber ist die wachsende Überzeugung am Markt, dass die Federal Reserve (Fed) in diesem Monat eine Zinssenkung vornehmen wird. Niedrigere Zinsen reduzieren die Opportunitätskosten für das Halten von nicht rentierlichem Gold.

Gleichzeitig haben die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Handelstarifen und der politische Druck auf die Fed die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen für Investoren erhöht.

Gold erstmals seit 30 Jahren wichtiger als US-Staatsanleihen

Das Fundament dieser Marktrallye ist ein tieferer, von El-Erian hervorgehobener struktureller Trend. In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X veröffentlichte er ein Diagramm, das zeigt, dass der weltweite Anteil der Zentralbanken an Gold in ihren internationalen Reserven erstmals seit 1996 ihren Anteil an US-Staatsanleihen übertroffen hat.

Das Diagramm veranschaulicht einen mehrjährigen Trend, wonach die Zentralbanken stetig Gold akkumulieren und gleichzeitig ihren Anteil an US-Staatsanleihen allmählich reduzieren.

Siehe auch: Zentralbanken halten weltweit mehr Gold als US-Staatsanleihen

Zentralbanken diversifizieren ihre Bestände

Dieser strategische Schwenk der Währungsbehörden spiegelt eine breitere globale Bewegung in Richtung Diversifizierung und Entdollarisierung wider.

Otavio (Tavi) Costa, Makrostratege bei Crescat Capital, legt nahe, dass geopolitische Instabilität und der Wunsch, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern, die Haupttreiber hinter dieser Veränderung sind.

Dieser anhaltende und umfangreiche Ankauf aus dem offiziellen Sektor bietet eine starke fundamentale Unterstützung für den Goldpreis und ergänzt das kurzfristige spekulative Interesse. Der Trend signalisiert eine potenzielle langfristige Neubewertung im globalen Finanzsystem mit erheblichen Auswirkungen auf die zukünftige Rolle von Gold und US-Dollar als Reservevermögen.

Preisbewegung

Gold Spot US-Dollar stieg um 0,77 % und bewegte sich um 3.474,71 Dollar pro Unze, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels. Sein letztes Rekordhoch lag bei 3.500,33 Dollar pro Unze. Der Preis des wertvollen gelben Metalls ist in den letzten sechs Monaten um 21,55 % und im letzten Jahr um 39,15 % gestiegen.

Hier ist eine Liste von einigen Gold-ETFs, die Anleger in Betracht ziehen können, da die Zentralbanken ihre Goldreserven erhöhen.

Gold-ETFsLeistung im laufenden JahrLeistung im vergangenen Jahr
Franklin Responsibly Sourced Gold ETF (NYSE:FGDL)29,70 %38,19 %
Goldman Sachs Physical Gold ETF (BATS:AAAU)29,71 %38,28 %
GraniteShares Gold Trust (NYSE:BAR)29,84 %38,50 %
VanEck Merk Gold ETF (NYSE:OUNZ)29,61 %38,28 %
SPDR Gold Trust (NYSE:GLD)29,60 %38,12 %
iShares Gold Trust (NYSE:IAU)29,71 %38,25 %
SPDR Gold MiniShares Trust (NYSE:GLDM)29,82 %38,52 %
abrdn Physical Gold Shares ETF (NYSE:SGOL)29,74 %38,35 %
iShares Gold Trust Micro (NYSE:IAUM)29,86 %38,59 %
Invesco DB Precious Metals Fund (NYSE:DBP)29,63 %33,16 %

Der US-Dollar-Index lag um 0,22 % niedriger auf dem Niveau von 97,5580. Der Dollar ist seit Jahresbeginn um 10,11 % gefallen.

Der SPDR S&P 500 ETF Trust (NYSE:SPY) und der Invesco QQQ Trust ETF (NASDAQ:QQQ), die den S&P 500-Index bzw. den Nasdaq-100-Index abbilden, fielen am Freitag. Der SPY lag um 0,60 % niedriger bei 645,05 US-Dollar, während der QQQ um 1,16 % auf 570,40 US-Dollar fiel, laut den Daten von Benzinga Pro.

Nächster Lesetipp:

Haftungsausschluss: Dieser Inhalt wurde teilweise mit Hilfe von KI-Tools erstellt und anschließend von Benzinga-Redakteuren geprüft und veröffentlicht.

Bild über Shutterstock

Market Data Delayed 15 Minutes